Online Magazin für Bands, Veranstalter und Publikum
bandsinkarlsruhe.de
Start
Bandgeschichte


Es gibt Neuigkeiten von Prisma
Nach ca. dreißig Jahren ist im Juli 2007 ein LP von Prisma mit früheren Live- Mitschnitten
erschienen.Die Aufnahmen sind auch bald als CD erhältlich.
Ein echter Rückblick in die Karlsruhe Rockgeschichte.



Erhältlich:

Studio 1
Karlstrasse 85
76137 Karlsruhe
Tel.: 0721/3841001



PRISMA


Oststadthalle 1978



Oststadthalle 1978
Bei den Konzerten saß das Publikum noch auf dem Boden


Juan Aust, Michael Weiler

Werner Kühn/ Prisma beim Wiesenfest Keltern 1978


Werner Kühn

Juan (Bully) Aust


Manfred Grötzinger



Sabine Schäfer, Keyboards


Michael Weiler

Zur Zeit der Entstehung der "Urzelle" von Prisma, 1972, ursprünglich "Mallorn" genannt, erlebte Klassik- und Artrock seine erste Blüte und prägte somit die Ursprünge der Band. Die Schulfreunde Sabine Schäfer (Keyboards), Peter Heller (Schlagzeug), Manfred Grötzinger (Bass) und Michael Weiler (Gitarre) gründeten 1974 Prisma.
Nach einigen Umbesetzungen bildete sich mit Juan "Bully" Aust (Keyboards, Gesang) und Werner Kühn (Schlagzeug) die eigentliche Formation der Band, wie sie auch auf dieser LP zu hören ist.
In Anlehnung an Klassik- und Artrockbands wie: Yes, The Nice, E,L&P und Jethro Tull und in freier Assoziation zu Bands wie: The Who (Rockoper), Godley/Creme und Genesis entwickelte Prisma weitgehend Instrumentalstücke. Dabei verließen sie die üblichen (Mainstream)-Songschemata zugunsten von Instrumentalimprovisationen und Soundtüfteleien.
Ein eher unbefangener Umgang mit freien Motiven und Themen, wobei die Arrangements eher frei assoziativ als klassisch arrangiert zu nennen sind, führte zum unverwechselbaren collagenhaften Stil von Prisma.

Zur Zeit der vorliegenden Prisma-Aufnahmen beginnt sich die Musikszene in mannigfaltige Richtungen zu öffnen. Mit den New Yorkern "The Ramones" kommt über die Londoner Musikszene mit den "Sex Pistols", Punk mit seiner Mode und Musik zu uns. Gleichzeitig findet die Discowelle in der legendären New Yorker Disco "Studio 54" ihren ersten Höhepunkt. Pure Tanzlust, Narzissmus und gleichzeitig die resignierte, zugleich anarchistische Haltung der "No Future"-Bewegung begegnen sich und verdrängen langsam den Artrock der 70 er Jahre, der in der Musik von Prisma lebendig blieb.

Nach nahezu 30 Jahren Popmusikgeschichte erfährt diese Musikästhetik im aktuellen "Progrock" jedoch wieder seine Renaissance.
(Sabine Schäfer, Michael Weiler, im Mai 2006)


Besetzungsliste:
Sabine Schäfer - Keyboards
Juan "Bully" Aust - Keyboards, Gesang
Michael Weiler - Gitarre
Manfred Grötzinger - Bass
Werner Kühn - Schlagzeug

Trackliste:
Track 1 - Phantasma Part 1
Track 2 - Phantasma Part 2
Track 3 - Phantasma Part 3
Track 4 - Phantasma Part 4
Track 5 - Phantasma Part 5

Komposition und Arrangement - Prisma (Juan Aust, Manfred Grötzinger, Werner Kühn, Sabine Schäfer, Michael Weiler)
Alle Rechte liegen bei der Band

 

Bullys Bands nach Prisma

1979 -1981 Poseidon
Bass und Gesang
weiter Bandmitglieder Rudi Metzler, Theo Metzler, Hans-Peter Hepp, Klaus Thiel

1981-1986 Casino
Sänger
weitere Bandmitglieder Rudi Metzler, Fritz Schenkel, Ronald Lange, Toni Fröhlich, Klaus Fischer, Mitko Dimitrov

1984 - 1986 FourEver
Gitarre und Gesang
weitere Bandmitglieder Rudi Metzler, Ronald Lange, Toni Fröhlich

1986 - 1994 Forever
Gitarre und Gesang
weitere Bandmitglieder Reiner Schwall, Bernd Dahringer, Matthias Gleisle, Ric Armbruster, Rudi Metzler, Wolfgang Schindhelm, Lazlo (Lazi) Wolpert

1995 - 1997 Fab Forever
Gitarre und Gesang
weitere Bandmitglieder Hans Trinkaus, Ronald Frick, Bernd Koch, Thorsten Fritz, Wolfgang Pfortner, Rainer Thumulka, Klaus-Peter Rückert

1995 - 1998 Surprice
Gesang und Keyboard
weitere Bandmitglieder Roland Narr, Senny de Leon, Volker Schwind, Peter Machauer, Volker Weiss

1998 - heute Troubadix
Bass und Gesang
weitere Bandmitglieder Roland Oberst, Senny de Leon, Joachim Damek, Eddie Merkel

2005 - heute Abyzz
Orgel, Gitarre und Gesang
weitere Bandmitglieder Rudi Metzler, Horst Keller, Martin Thordsen, Gregor Fährmann
________________________________________________________________________

Manfred Grötzinger


Nach dem Weggang von Sabine und Bully Ende der Siebziger kamen Andy Bach
(Saxofon, Querflöte), Jochen Hasslinger (Percussion), Willis Klemt (Gitarre) und Jimmy Kimmich(Keyboards) dazu.
Die Musik wurde mehr songartiger, man versuchte sich an Vorbildern wie The Tubes, Roxy Music, 801 u. ähnlichen Bands zu orientieren. Nach wie vor gehörte der Einsatz von Dia-Projektionen und Pyrotechnik zur Bühnenshow.
Ca. 1980 war durch das Ausscheiden des Gründungsmitglieds und Leadgitarristen Michael Weiler das Ende von Prisma vorgezeichnet. Nach vergeblichen Versuchen mit neuen Gitarristen weiterzumachen, entschloss man sich schließlich die Band zu beerdigen.
Manfred formierte mit Andy Bach, Jochen Hasslinger und weiteren Karlsruher Musikern die FUN Band und ging auf 6-wöchige Südfrankreich Tour.
Nach der Rückkehr schloss er sich der Latin Band "Combo Latino" an, die zu dieser Zeit hauptsächlich Latinrock aus dem Umfeld von Santana spielte.
Parallel dazu formierte sich die Band KnÄgges mit Werner Kühn, Jörg Endisch, Theo Metzler ( Ex Poseidon) und Martin Hamberger.
Im Laufe der Zeit beschäftigte sich Manfred mehr und mehr mit Latin Music.
(Aufenthalte und Auftritte in CUBA u. Puerto Rico Ende der 80 er)
Mitarbeit bei Latin Jazz Projekten z.B mit Günter Möll und Rainer Wiedemann.
Mit dem Percussionisten Pedro Weiss wurden im Lauf der Zeit mehrere Projekte durchgeführt.
(Basslehrer bei Musikschule Rhytmo)
Aber auch bei Rhythm and Blues Projekte wie Blue Bunch mit Werner Kühn, Jörg Endisch und Alfred Hörtreiter beteiligte er sich.
Mit Combo Latino spielt Manfred heute noch innerhalb Deutschlands und im angrenzenden Europa.
Verschiedene Produktionen in den letzten Jahren:
· 1982 Combo Latino, LP
· 1985 Combo Latino, la dieta
· 1988 Combo Latino, cuentame CD
· 1989 Combo Latino, chicana
· 1995 Combo Latino, amigo CD
· 2002 Los Amigos CD,
· 2003 Combo Latino, sin salida CD
· 2006 Rüdiger Oppermann, Mitarbeit Kontrabass CD Best of

Werner Kühn

Nach der Auflösung von Prisma stieg Werner Kühn parallel zur Funky Breeze Band bei der Mannheimer Deutsch-Metall-Band Kraischer Gang ein.
Während dieser Zeit entstand die Single `Neon Girl / Catscher´.

Nach ca. 1 Jahr kündigte er beide Bands zwecks Gründung der Gruppe Knägges.
Covern von Lieblingssong mit guten Freunden hielt aber auch nur 2 Jahre, da sich
die Deutsche Welle und New English Pop in der Szene immer breiter machten.

Aus dem Splitt dieser Besetzung gründete er und Martin Hamberger mit Toni Fröhlich,
Richard Wagner und Günter Radig die Band Get up and Groove.
Diese Band war von Dez.1985 bis Ende 1988 mit ca. 100 Gigs eine der angesagtesten
Party-Bands in der Region.
In dieser Zeit entstanden 2 Live-CDs in limitierter Eigenproduktion.

Des Coverns müde stieg er Ende 1987 bei dieser Formation aus, um eine Band für eigene Projekte zu gründen.

Nach 6monatiger Suche mit dem Gitarristen Alfred Hörtreiter (Nightcoast) fanden sie eine Besetzung aus der Baden-Badener Szene: Torsten Ilg, Thomas Möller und Andreas Müller,
heute SWR3 Comedy-Star.
Eine vielversprechende Besetzung mit dem Namen Visit.
1991 bis 1993 produzierte diese Band einige hitverdächtige Songs, welche auf einer CD festgehalten wurden. Nach dem Ausstieg von Andreas Müller formierte sich die Band mit dem Sänger Klaus Schmuck (Starstruck) neu und ging in Richtung Heavy Rock.
Visit löste sich, aufgrund der geänderten Auftrittsmöglichkeiten in der Karlsruher Musik-
Szene, nach 7 Jahren und der CD-Produktion "Long time no see" endgültig auf.

Der Gedanke eine Cover-Band mit außergewöhnlichen Songs zu gründen entstand mit dem
Sänger Michael Hahn. Man fand in Heinz Reinlein (Asgard), Thomas Möller,
Alfred Hörtreiter (Visit), Peter Vogel (Empty V) und verschiedenen Background Sängerinnen
die ideale Besetzung die sich bis heute Silly Walks nennt.
Es entstanden, nach verschiedenen Umbesetzungen, 2 Live-CDs im Eigenvertrieb.
Diese Band spielt bis heute in allen angesagten Clubs und auf Open-Airs.

 

Sabine Schäfer
Komponistin / Medienkünstlerin
www.sabineschaefer.de


"Rückblickend gab die Bandmitgliedschaft bei PRISMA und MALLORN den ersten Impuls für mich, sich mit dem elektronischen Tasteninstrumentarium zu beschäftigen und damit zur elektroakustischen Kunst zu kommen…"


Highlights:

1975 meine A-100
+ der fette E.L.P.-Röhren-Sound

1978 mein MiniMoog
+ das geile Pitch-Rad

1986 mein DX 7
+ die FM-Synthese

1988 mein erster Atari (1040 St)
+ die system-exklusiven Daten

1990 mein erster Sampler (S1000)
+ die konkreten Klänge

1991/92 mein Raumklang-Steuerungssystem "Topoph 24"
+ die Raumklang-Kunst


<< Thanks God for Micha + PRISMA ! >>


BANDS

1972 - 1974 Mallorn
Michael Weiler (gui), Manne Grözinger (b), Sabine Schäfer (kb), Peter Heller (dr)

1974 - 1978 Bandmitgliedschaft bei PRISMA
Michael Weiler (gui), Manne Grözinger (b), Juan Aust (kb, voc), Sabine Schäfer (kb), Werner Kühn (dr)

1979 - 1983 Mitglied der von Eugen Werner Velte initiierten GRUPPE KREATIVE MUSIK der Staatlichen Hochschule für Musik Karlsruhe. Improvisationsabende im Jazz-Club Karlsruhe, Performances im Badischen Kunstverein.

1982 - 1992 Entwicklung von interdisziplinären Projekten mit der Performancekünstlerin und Malerin Sibylle Wagner.

1983 Gründung der Gruppe KPACHODAPCK mit dem Komponisten und Violinisten Helmut Bieler-Wendt und dem bildenden Künstler Ralf de Moll (Blasinstrumente, Stimme). 1983 - 1986 Konzerte und Performances

1984 Gründung der poly-medialen Gruppe PANTA RHEI
Helmut Bieler-Wendt (vl, bariton-violektra), Sabine Schäfer (kb). 1984 - 1991 Konzerte und Inter-Media-Projekte

1987 - 1988 ULUDAG - Art-Rock-Projekt mit Peter Hollinger (dr, perc), Werner Cee (b), Helmut Bieler-Wendt (vl), Sabine Schäfer (kb). LP "Mau Mau" / Recommended Records 1988

Ab 1989 Entwicklung des Raumklangkunst-Projekts TopoPhonien. Arbeit als Solokünstlerin.